Ich grüße das Göttliche in dir und was da sonst noch ist ebenfalls, ganz herzlich.
Mein Name ist Emanuel. Setzt dich doch zu mir auf den Boden, hier ist es schön warm und es gibt einen einladenden ägyptischen Tee. Lausche meinen Worten, ich erzähl dir ein wenig von mir. Ich bleibe unaufdringlich an der Oberfläche und doch kannst du mich ein wenig sehen, wenn du magst.
Ich wurde am 13.11.1984 im schönen München in eine liebevolle Familie geboren. Ich habe drei wundervolle Schwestern von einem Paar wunderbarer Eltern. Meine Kindheit verbrachte ich ländlich in München und Straubing (Niederbayern). Ich war sehr energiegeladen und hatte große Freude am Herumtoben auf den Feldern und den Wäldern der bayerischen Natur, war begeisterter Baumkletterer und Hobby Schatzsucher auf dem Peters Friedhof in Straubing auf dem wir in meiner Kindheit wohnten. Ja, wer kann schon sagen auf einem Friedhof gewohnt zu haben?
Meine Mutter hatte ständig Löcher in meinen Hosen zu flicken und meine schmutzdurchtränkten Hosen zu waschen. Wenn ich nicht draußen herumtobte, saß ich in der Schule und sah sehnsüchtig aus dem Fenster in Richtung Pausenhof. Dies ging so lange bis ich irgendwann mein Abiturzeugnis in den Händen hielt. Von nun an wähnte ich mich in Freiheit und durfte einige eigene Lernerfahrungen im Leben machen. Ich zog dem Grundwehrdienst der Bundeswehr ein "freiwilliges soziales Jahr" beim Malteser Hilfsdienst vor und absolvierte die Ausbildung zum Rettungssanitäter. Ich studierte Literaturübersetzung am Dolmetscher Institut (SDI München), gründete ein Multimedia Unternehmen, studierte ein paar Semester Medizin in München und legte erfolgreich meine staatliche Prüfung für den Heilpraktiker der Psychotherapie in München ab.
Mein Leben lang war ich Idealist, vielleicht auch nur ein Träumer und meinte die Welt verändern zu müssen. Neben meiner christlichen Erziehung trugen insbesondere meine oft sehr weiten Reisen die ich bereits als Jugendlicher unternehmen durfte stark dazu bei. In der Welt begegnete mir ein ganz anderes Bild der "heilen Welt" die ich tief in mir sah. Es gab so viel zu tun. So viel Leid, Hass und Ungerechtigkeit in der Welt. Wer sollte diese Umstände wandeln wenn nicht ich?
Es dauerte sehr viele Jahre bis ich die Position die Welt verändern zu müssen, irgendwann für mich als "Trugbild" entlarvte und aufgeben konnte. Bis dahin war es jedoch ein langer Weg. Mich nicht zu wichtig zu nehmen durfte ich auf selbigem lernen, mir treu zu bleiben und dass es auf die Sichtweise, nicht auf die Umstände ankommt wie glücklich man ist. Das Leben kennt lediglich Umwege, keine Sackgassen, so lehrte es mich das Leben selbst. In den banalsten und unscheinbarsten Orten und Situationen warteten oft unverhofft die unermesslichsten Schätze. So zum Beispiel Yoga!
Plötzlich und unerwartet war es in mein Leben gekommen. Aber dazu gleich mehr. Das Thema Wasser wurde im Laufe meiner Lebensjahre mehr und mehr relevant für mich. Ich hatte auf meinen Reisen am eigenen Leibe von der Wichtigkeit reinen Wassers erfahren und mein Wissen über Wasser mehr und mehr vertiefen können. In Wasservorträgen referierte ich öffentlich über das Element Wasser und tue dies noch heute. Meine große Hingabe zum Musizieren, der Poesie und Kunst begleitet mich stets, auch wenn der Alltag manchmal laut lärmt; Hier in der Kunst, tief im Leben, kommt meine Seele, neben Yoga, zum atmen. Ich bezeichne die Kunst gerne als Pranajama und Asanas für die Seele. Wir sind schließlich alle Künstler im Bühnenstück Leben, die tief aus dem unermesslichen Fluss des Lebens schöpfen dürfen.
Ich bin gerne in meinem Ton- und Video Studio in Sukun und nehme Musik und Meditationen auf, produziere, verwerfe, lache, weine, schmunzle, schlage einen Purzelbaum und Lebe in der Inspirationsquelle. Aber wie kam ich nun eigentlich zu Yoga? Ich lernte Sandy kennen! Meine Liebe zu ihr und ihre Liebe zum Yoga paarten sich und entfachten mein tiefes Interesse an Yoga. Alsbald erspürte und erfuhr ich die positive, transformierende Wirkung und begeisterte mich mehr und mehr auch für die Literatur und Philosophie dahinter. Täglich war Yoga präsent und ich lernte auch dadurch sanfter zu mir selber zu sein. Ich durfte ferner langsam das Land Ägypten, die Menschen und Kultur nach und nach entdecken und lieben lernen.
Das wünsche ich dir ebenfalls. Nach unserer Hochzeit in Kairo, flogen wir schließlich nach Indien um die Ausbildung zum Yogalehrer zu machen. Eine großartige, transformierende Erfahrung. Die Yoga Retreats in Sukun sind mir eine große Herzensangelegenheit. Diese Oase des Friedens kann man ebenso wenig beschreiben wie Wind und Wasser, mann muss sie einfach selbst erspüren. Ich danke für das Mysterium Leben und ich Danke dir, dass du dir Zeit genommen hast und mir ein wenig gelauscht hast. Ich freue mich sehr auf dich! Ich freue mich sehr dich in diesem Paradies kennen zu lernen